Dass nicht nur Schülerinnen und Schüler lernen müssen, sondern auch alle anderen am Schulleben Beteiligte, ist eigentlich eine Binsenweisheit – und an unserer Schule  eine seit Langem gelebte Praxis.

Schulministerin Dorothee Feller stellte kürzlich ein neues Konzept vor, in dessen Mittelpunkt die Weiterbildung von Lehrkräften stehe. „Wir sorgen dafür, dass Fortbildungen einen verbindlichen Platz im Schulalltag haben“, sagte sie. Die Schulen sollten eine systematische Planung dafür vorlegen, die Maßnahmen sollten dann „in festgelegten Zeiträumen verbindlich durchgeführt und gut nachvollziehbar dokumentiert werden“, heißt es weiter. Nötig machten das laut Feller Herausforderungen wie die Digitalisierung, Inklusion und Integration sowie die Aufgabe, Kinder in den Basis-Kompetenzen zu fördern: Lesen, Schreiben, Rechnen, Zuhören. Die Reform solle ab dem kommenden Schuljahr umgesetzt werden, zu den ersten Schritten gehörten Änderungen an Schulrecht und Dienstordnung.

Für Schulleitung, Lehrerrat und Kollegium der Freiligrathschule bedeutet diese öffentlich kommunizierte Fortbildungsoffensive des Schulministeriums allerdings kein Neuland, denn Fort- und Weiterbildung wird an unserer Schule seit jeher groß geschrieben. In diesem zweiten Halbjahr fanden bereits zwei Fortbildungstage für alle Lehrkräfte statt, ein dritter musste wegen der Erkrankung des Referenten kurzfristig abgesagt werden. Diese Fortbildung wird selbstverständlich zeitnah nachgeholt.

Während die Schülerinnen und Schüler zuhause blieben und dort ihre Aufgaben erledigten, verbrachten die Lehrerinnen und Lehrer die Vor- und Nachmittage am Schulzentrum Werreanger. In Gruppen- und Einzelarbeit befassten sie sich nicht nur mit den Möglichkeiten der weiteren Digitalisierung von Unterricht (IPad-Schulungen und fobizz-Veranstaltungen), sondern ließen sich auch in Erster Hilfe fortbilden. “Practice and teamwork at its best!” Beides kommt der Schulgemeinschaft zugute, wie sich gerade in letzter Zeit wiederholt gezeigt hat.

Nachstehend einige Impressionen von den beiden letzten Fortbildungstagen:

 

Text und Bilder: J. Fries